Büscherhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Geschichte Leichlingen
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Version vom 27. Mai 2014, 16:44 Uhr

Der Büscherhof, Klostergut


Gero [1] (* um 900 in Thüringen, t 29.06.976 in Köln), Erzbischof von Köln (969-976) war zusammen mit Sanderad auf der Suche nach einem Ort für ein neues Kloster. So "kamen sie nach Leitetingen zum Wupperfluß, der dort vorbeifließt". (1*) Zu dieser Zeit war Otto I [2] Deutscher Kaiser.

Wir können davon ausgehen, dass der damals gegründete "Hof zum Busch" oder auch "Buscher Hof" die Keimzelle des späteren Ortes Leichlingen war.


Heribert [3] (*um 970 in Worms, t 16.03.1021 in Köln), Erzbischof von Köln (999-1021) stiftete der von ihm gegründeten Abteikirche von Deutz alle bis dahin geschenkten Besitzungen: "Hierauf haben wir den Hof (curtim) und die Kirche (ecclesiam) in der Leichlingin genannten Villa (Dorf) mit all ihrem Zubehöre diesem Altare geschenkt". (2)

Somit kam Leichlingen und sein Hinterland in den Besitz des Klosters Deutz. (Zeit des Heinrich II. [4])

Den alten Aufzeichnungen entnehmen wir, dass mittlerweile neben diesem Hof schon 1019 ein Dorf mit einer Kirche stand. Der Hof war dafür vorgesehen, den Lebensmittelbedarf des Kloster zu decken und entsprechend an das Kloster Deutz abzuführen. Es ist wahrscheinlich, dass die Mönche selbst den Büscherhof führten. Der Name "Münchenbusch" für ein Waldstück am Schmerbach verweist noch auf die Klosterbrüder.

Schon früh war der Leiter des Büscherhofs vom Amt zusätzlich mit dem Amt des Schultheißen betraut worden. Regelmäßig fanden auf dem Büscherhof auch die Sitzungen des Hofgerichts statt, vom Abt oder seinem Stellvertreter geführt.


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Quellen