Johann Wilhelm Thamerus: Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1604 hatte Johann Wilhelm Thamerus die Margareth Clasen aus der Wietsche in Burscheid geheiratet, und bereits ein Jahr später kam der erste Sohn Wilhelm zu Welt, der später als Schulmeister in Burscheid, pfälzisch-neuburgischer Fiskalanwalt, Landfähnrich, Landmesser und Prokurator des Amtes Miselohe bekannt wurde.<br>
 
Um 1604 hatte Johann Wilhelm Thamerus die Margareth Clasen aus der Wietsche in Burscheid geheiratet, und bereits ein Jahr später kam der erste Sohn Wilhelm zu Welt, der später als Schulmeister in Burscheid, pfälzisch-neuburgischer Fiskalanwalt, Landfähnrich, Landmesser und Prokurator des Amtes Miselohe bekannt wurde.<br>
  
1615 wurde in Witzhelden der Sohn Johann geboren, der von 1636 bis 1690 das Amt des Burscheider Pfarrers bekleidete. Seine Grabplatte befindet sich noch heute in der Burscheider Kirche, begraben wurde er unter dem Altar.<br>
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1616 wurde in Witzhelden der Sohn Johann geboren, der von 1636 bis 1690 das Amt des Burscheider Pfarrers bekleidete. Seine Grabplatte befindet sich noch heute in der Burscheider Kirche, begraben wurde er unter dem Altar.<br>
  
Margaretha, Tochter des Johann Wilhelm Thamerus, heiratete 1652 in Burscheid den Peter Schwefelkus, ebenfalls ein Pfarrer.<br>
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Margaretha, Tochter des Johann Wilhelm Thamerus, heiratete 1652 in Burscheid mit Peter Schwefelkus ebenfalls einen Pfarrer.<br>
  
 
Johann Theodor, ein um 1618 geborener weiterer Sohn, wurde Fassbinder und heiratete 1653 nach Leichlingen.<br>
 
Johann Theodor, ein um 1618 geborener weiterer Sohn, wurde Fassbinder und heiratete 1653 nach Leichlingen.<br>
  
Am 1. August 1631 starb Johann Wilhelm Thamerus an der Pest.<br>
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Am 1. August 1631 starb Johann Wilhelm Thamerus in Leichlingen an der Pest.<br>
  
  

Version vom 2. März 2016, 09:54 Uhr

Johann Wilhelm Thamerus, 1616 bis 1631 ev. Pastor in Witzhelden

Im Jahr 1576 wurde er als Johann Wilhelm Thamer in Merzenich bei Düren geboren. Sein Vater Wilhelm Thamer war ein Franziskanermönch, der zum ev. Glauben konvertierte und als Hofprediger des Johann zu Jülich und Berg in Heimbach/Eifel wirkte. Im Jahr 1589 wurde der Vater als Pfarrer nach Burg an der Wupper berufen, 1613 bis 1623 wirkte er als Superintendent der luth. Kirche von Berg.

Johann Wilhelm studierte natürlich auch Theologie. Nach dem Tod des Pastors Gottschalk Rahm (auch Ramäus, Kramer, Mercator genannt) im Januar 1616 übernahm er dann am 5. Juli 1616 die freigewordene Kichengemeinde Witzhelden. Er übte sein Amt in einer schlimmen Zeit aus: der 30-jährigen Krieg begann kurz darauf.

Um 1604 hatte Johann Wilhelm Thamerus die Margareth Clasen aus der Wietsche in Burscheid geheiratet, und bereits ein Jahr später kam der erste Sohn Wilhelm zu Welt, der später als Schulmeister in Burscheid, pfälzisch-neuburgischer Fiskalanwalt, Landfähnrich, Landmesser und Prokurator des Amtes Miselohe bekannt wurde.

1616 wurde in Witzhelden der Sohn Johann geboren, der von 1636 bis 1690 das Amt des Burscheider Pfarrers bekleidete. Seine Grabplatte befindet sich noch heute in der Burscheider Kirche, begraben wurde er unter dem Altar.

Margaretha, Tochter des Johann Wilhelm Thamerus, heiratete 1652 in Burscheid mit Peter Schwefelkus ebenfalls einen Pfarrer.

Johann Theodor, ein um 1618 geborener weiterer Sohn, wurde Fassbinder und heiratete 1653 nach Leichlingen.

Am 1. August 1631 starb Johann Wilhelm Thamerus in Leichlingen an der Pest.



Quellen:
Uwe Boelken, Die Familien der ev.-luth. Gemeinde Witzhelden 1737 - 1809, S.10, Leichlingen 2006,