Um 1090: Unterschied zwischen den Versionen

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(Adolf II. geboren)
 
 
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Adolf II. [http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_II._%28Berg%29] wird um 1095 als ältester Sohn des Adolf I. und der Adelheid von Lauffen geboren.<br>
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1120 heiratete er die Tochter Adelheid des Grafen von Arnsberg und festigte so seinen Besitz in Westfalen. Die zweite Ehe schloss er um 1127 mit Irmgard (?), einer Tochter des Engelbert von Schwarzenburg und Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg.
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Adolf II. war der Gründer von Schloss Burg. 1133 hat er die alte Stammburg der Grafen von Berg, die Burg Berge in Odenthal-Altenberg, an den Zisterzienser-Orden übergeben.
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Seit dem Jahr 1125 war er Vogt der Abtei Siegburg. Ferner war er Vogt von Werden, Dünnwald, Deutz und Cappenberg sowie der rechtsrheinischen Besitzungen des Domstiftes.
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Von großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung für die Grafschaft Berg war die Kontrolle der hansischen Handelswege zwischen Köln und Dortmund sowie der Silberreichtum des Bergischen Landes, der durch Münzprägungen ab dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts dokumentiert ist. Auch Adolf II. von Berg ließ in Wildberg, Bensberg und Siegburg Münzen schlagen.<br>
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Im Jahre 1152 ließ er die Burg Altena ausbauen.<br>
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1160 teilte er seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend wurde er Mönch in Altenberg. Dieses Verhalten ist für einen Monarchen sehr unüblich, meist trugen sie ihre Titel bis zur letzten Salbung und gaben sie nicht vorher ab, um Mönch zu werden. Möglicherweise hatte Adolfs Bruder Everhard in dieser Entscheidung einen Einfluss von auf ihn. Adolf starb sehr wahrscheinlich am 12. Oktober 1170 und wurde zuerst in der Markuskapelle begraben, dem ältesten Gebäude Altenbergs aus dem Jahr 1125. Nachdem das Querschiff des Altenberger Doms fertiggestellt war, wurden die Gebeine anlässlich des Begräbnisses von Propst Konrad 1313 in den Dom überführt.<br>
  
Adolf II. [http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_II._%28Berg%29] wird nach 1090 als ältester Sohn des Adolf I. und der Adelheid von Lauffen geboren.
 
 
Seine Brüder waren  
 
Seine Brüder waren  
  

Aktuelle Version vom 26. Februar 2016, 15:41 Uhr

um 1095 wird Adolf II. von Berg geboren

Adolf II. [1] wird um 1095 als ältester Sohn des Adolf I. und der Adelheid von Lauffen geboren.
1120 heiratete er die Tochter Adelheid des Grafen von Arnsberg und festigte so seinen Besitz in Westfalen. Die zweite Ehe schloss er um 1127 mit Irmgard (?), einer Tochter des Engelbert von Schwarzenburg und Nichte des Kölner Erzbischofs Friedrich I. von Schwarzenburg.

Adolf II. war der Gründer von Schloss Burg. 1133 hat er die alte Stammburg der Grafen von Berg, die Burg Berge in Odenthal-Altenberg, an den Zisterzienser-Orden übergeben. Seit dem Jahr 1125 war er Vogt der Abtei Siegburg. Ferner war er Vogt von Werden, Dünnwald, Deutz und Cappenberg sowie der rechtsrheinischen Besitzungen des Domstiftes. Von großer wirtschaftlicher und politischer Bedeutung für die Grafschaft Berg war die Kontrolle der hansischen Handelswege zwischen Köln und Dortmund sowie der Silberreichtum des Bergischen Landes, der durch Münzprägungen ab dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts dokumentiert ist. Auch Adolf II. von Berg ließ in Wildberg, Bensberg und Siegburg Münzen schlagen.

Im Jahre 1152 ließ er die Burg Altena ausbauen.

1160 teilte er seine Grafschaft und gab sie an seine Söhne Everhard und Engelbert weiter. Anschließend wurde er Mönch in Altenberg. Dieses Verhalten ist für einen Monarchen sehr unüblich, meist trugen sie ihre Titel bis zur letzten Salbung und gaben sie nicht vorher ab, um Mönch zu werden. Möglicherweise hatte Adolfs Bruder Everhard in dieser Entscheidung einen Einfluss von auf ihn. Adolf starb sehr wahrscheinlich am 12. Oktober 1170 und wurde zuerst in der Markuskapelle begraben, dem ältesten Gebäude Altenbergs aus dem Jahr 1125. Nachdem das Querschiff des Altenberger Doms fertiggestellt war, wurden die Gebeine anlässlich des Begräbnisses von Propst Konrad 1313 in den Dom überführt.

Seine Brüder waren

Eberhard [2], später Abt des Zisterzienserklosters St. Georgenthal bei Gotha und

Bruno [3], ab 1131 als Bruno II. Erzbischof von Köln

Quelle:
Wikipedia

--KlausAdams (Diskussion) 15:02, 31. Mär. 2015 (CEST)