Johann Karl Friedrich Bunge

Aus Geschichte Leichlingen
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Johann Karl Friedrich Bunge, 1811 bis 1821 ev. Pastor in Leichlingen

Pfarrer Bunge war ein Sohn des Remscheider Predigers und Kircheninspektors Dietrich David Bunge. Geboren am 12. März 1779 in Dabringhausen verwaltete er die dortige Pfarrstelle von 1801 bis 1803.

Mittlerweile verheiratet mit Wilhelmina Rauschenbusch, der Tochter des Pastors von Elberfeld, wurde Bunge zum Gehilfen seines Vaters ernannt und wechselte am 1, Mai 1803 nach Remscheid,

Am 3. Januar 1811 erhielt er die Berufung nach Leichlingen. Dort fand er vieles in Unordnung: fehlende Kirchenordnung, nicht geführte Kirchenbücher, fehlende Papiere und durch seinen Vorgänger verursachte fehlende Moral der Gemeindemitglieder.

In Bunges Amtszeit viel die 300-Jahr-Feier der Reformation, für ihn ein Anlass, die Kirche zu reinigen und die Gemeinde zu ordnen.

Nach 10 Jahren in Leichlingen ließ sich Bunge zum zweiten Pfarrer nach Lüttringhausen wählen, wo er noch weitere 18 Jahre wirkte.

Nach Bunges Fortgang kam es bezüglich seiner Nachfolge zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Konsistorium, Kirchenbehörde und Regierung, die dann im Februar 1823 August Feldhoff zum Pfarrverweser ernannte. (1)



Quellen


(1) Fritz Hinrichs, Leichlinger Heimatbuch Bd. II, S. 44